Reisezeit 15. April bis 18.Juni 2014, gefahrene Kilometer mit dem Camper 3143, mit dem Roller 1150.
Der Weg, Richtung Südfrankreich, wurde lange diskutiert, denn wir wollten mautfrei in den Süden fahren und den Weg zum Ziel erklären. Letztendlich führte die Strecke auf Neben- und Nationalstraßen Richtung Mittelmeer.
Über Longuich, dort haben wir Sabine und Dieter besucht, ging es am nächsten Tag zum Tanken nach Luxemburg und weiter nach Frankreich. Die Temperaturen lagen morgens bei 6° und nachmittags bei 16°. Übernachtet haben wir in Lons le Saunier und Beaurecueil. Die Fahrt führte durch große Agrargebiete bei ganz geringem Verkehr. Am 3. Tag haben wir für 442 KM 9 Stunden gebraucht. In den Seealpen waren wir bis auf 1175 mtr. Höhe. Je näher wir dem Mittelmeer kamen, umso wärmer wurde es.
In der Nordprovence führte uns eine Rollertour in die Montagne Ste. Victoire. Das Grab von Picasso wurde besichtigt und die Landschaft genossen. In Aix en Provence haben wir uns über die sehr hohen Preise für Kleidung und Immobilien gewundert.
Aqueduc de Roquefavor erbaut 1842-1847, hat bis 1973 Marseille mit Wasser versorgt.
Eine Fassade in Aix-en-Provence
Weiter ging es nach Cavalaire sur Mer. Die Temperaturen lagen mittlerweile bei 21°. Von dort Besichtigung von St. Tropez, Port Grimaud und den Ort Grimaud, ein sehr schöner alter Ort an einem Berg.
Im Hafen von Cavalaire sur Mer.
Blick auf die Cote d`Azur, vom Cap Camarat.
Im Hafen von St. Tropez.
Am Hafen von St. Tropez.
Port Grimaut
Die nächste Station war Bonne Terrasse. Nur wenige KM neben St. Tropez. Dort waren wir mehrere Tage, haben Ramatuelle besichtigt ein Künstlerdorf, den Markt in St. Tropez und sehr ausgiebig die Sonne genossen.
Ramatuelle
Strand bei Bon Terrasse
La Ciotat mit seinen schönen Gärten, dem Hafen und den vielen Restaurants, sowie Cassis eine Stadt mit viel Flair und tollen Häusern haben uns beeindruckt.
Strand Beo La Ciotat
Chassis
Von Cuges les Pins führte eine Rollertour in die Berge nach Le Castellet, ein Künstlerort mit Postkartenmotiven in Hülle und Fülle.
Le Castellet
Die nächsten Übernachtungen erfolgten in Carro. Der Weg dahin führte mitten durch Marseille. Leider war die Küstenstraße für das Womo gesperrt. In Carro, treffen sich die Kitesurfer.
Weiter ging die Fahrt in die Camargue zum Ort Saintes Maries de la Mer. Ein Ort an der Küste mit viel Tradition. Hier findet jedes Jahr ein Zigeunertreffen statt, wenn es stimmt kommen 20000 Menschen.
CP in Saintes Maries de la Mer
Saintes Maries de la Mer
Hier kann man vom Kirchendach Ort und Küste beobachten.
Das Zeichen der Carmague Glaube, Hoffnung, Liebe
Mit dem Roller wurde die Carmague erkundet. Die vielen weißen Pferde , die Stiere, die Flamingos gesehen, aber auch die flache, karge und menschenleere Landschaft.
Römische Arena in Arles
In Sargue wurde die Stadt mit den vielen Wassermühlen besichtigt, in Avignon den Papstpalast und in Roussillon die Ockerberge. Der Mistral blies heute mal wieder sehr kräftig. Wir konnten mit dem Roller max. 35 KM/h fahren und hatten das Gefühl von der Fahrbahn geweht zu werden.
Der Papstpalast in Avignon
Die Ockerberge bei Roussillon
Von Carpentras aus ging es mit dem Roller auf den Mont Ventoux. Hier leiden die Tour de France Fahrer sehr. Wir waren auf 1911 mtr. es war sehr kalt und wir hatten Nebel und Regen. Trotzdem sehr viel Radfahrer am Berg. Zurück ging es durch beeindruckende Schluchten und von der Natur geschaffenen erstaunlichen Felsformationen.
Zurück ging es dann wieder auf Landstraßen mit Aufenthalt an der Französischen Seite des Genfer Seees Lac.Le`man. Hier haben viele Schweitzer Ihr ganz bescheidendes Feriendomizil.
Um Rückfragen zu vermeiden, nein das wird nicht unser neues Reisegefährt.
Die ganze Fahrt über, auch bis weit ins Inland, hat uns der Wind mit unterschiedlicher Stärke begleitet. Menschen und Landschaft haben uns sehr gut gefallen. In der Ecke Europas waren wir sicherlich nicht nur einmal.